Die Zunfthymne

Auf der Zunftfahrt 2015 nach Courgenay wurde im Bahnhofsbuffet das berühmte Lied Gilberte de Courgenay spontan aus 100 himmlischen Kehlen gesungen. Es klang nicht nur gewaltig, vielmehr strahlte auch riesen Freude aus den Gesichtern der zünftigen Sänger (*). Als nach den Neuwahlen im Frühjahr 2016 der neu zusammengesetzte Zunftvorstand zusammentrat, stellte der Meister die Frage, was denn eine Zunft zusammenhalte und was wir weiter fördern wollen. Neben vielen ebenso wichtigen Punkten wurden sich die Vorgesetzten einig, dass unter anderem Rituale und gemeinsam Erlebtes zusammenschweisse. Mit viel Freude blickte die Runde auf das gemeinsame Singen in Courgenay zurück. Leider wurde das vorhandene Zunftlied mit dem schönen, vom Zunftbruder Beat Trachsler verfassten Text, nicht mehr gesungen, da die Melodie für uns Laien etwas zu schwierig ist. Der Vorstand wollte mit dem Chorleiter unserer Schwesterzunft der E.E. Zunft zum Goldenen Stern prüfen, was getan werden könne damit das Zunftlied zu neuem Leben erwache. Dieser war gleich Feuer und Flamme und präsentierte flugs ein komplett neues Lied. Die Vorgesetzten waren ebenfalls begeistert und so präsentierte Richard Hubler am Zunftessen 2016 das neue Lied als Gastgeschenk seiner Zunft und studierte es sogleich mit der kräftig mitsingenden Zunftgemeinde ein. Das bisherige Lied soll aber keinesfalls ersetzt werden, sondern weiterhin als Zunftlied unsere Anlässe bereichern. Wie dies gelingt werden wir sehen. Damit darf der Himmel gleich zwei schöne Lieder sein eigen nennen und wir hoffen, dass beide fleissig gesungen werden.

(*) Ergänzung des Meisters: Die E. Zunft zu Himmel hat keinen Chor – wir sind ein Chor.