Archiv der Kategorie: Berichte

Himmel Kämmerli-Treffen vom 5. November 2019

Das Fähnlein der Sieben Aufrechten – Nein!!! Es trafen sich 25 rüstige, gutgelaunte Himmelzünftler im Schlurbbikeller in der Rheingasse 29. Unser Statthalter Hans Schnider, begrüsste die muntere Schar im Namen des Zunftvorstandes. Hansruedi Heimoz, Altsäckelmeister, freute sich als Organisator den schönen Cliquenkeller und dessen Historie etwas näher zu bringen. Auch unser Altzeugherr Werner Niederberger sah man unter den ehrwürdigen, älteren Herren. Unter Ihnen auch, immer noch sehr aktiv, André Matthey-Doret.

Wie es sich gehörte, wurden erneut einige Altertümer ausgegraben. Das ominöse, rote Buchhaltungsbuch vom ehemaligen Kassier Pierre Matthey-Doret scheint nun doch aus der Versenkung zu gelangen. Sind seither doch einige Jahre vergangen und diverse Nachfolger waren in diesem Amt verantwortlich!!
Gegen 17.30 Uhr wagten sich dann einige Zünftler auf den Heimweg – es regnete ja den ganzen Tag und in einer Baiz zu hocken, mit lustigen Zünftlern, war doch der Idealfall. ALLE freuen sich auf das nächste Kämmerli Treffen

Dies hat auch dem Schreiberling gefallen:
Hans Ruedy Grünenfelder

PS: Es darf nicht vergessen werden: Die Würstli im Schlafrock und die weiteren
Ueberraschungen aus dem Backofen von Priska wurden vom Zunftvorstand gestiftet.
Merci vyyylmoool.

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Ein Tag ohne Sorgen für Gross und Klein

Bericht zum gemeinsamen Sommerfest 2019

Liebe Zunftbrüder

In diesem Jahr durften wir am 23. Juni 2019 bei herrlichen Temperaturen, Sonnenschein und blauem Himmel unser gemeinsames Sommerfest mit der E.E. Zunft zum Himmel bereits zum 18. Mal durchführen. Dieser Jahrgang stand unter einem guten Stern. 57 Erwachsene, 17 Kinder und 29 Grad Celsius. Klarer Teilnahmerekord. Sogar die Sitzgelegenheiten wurden durch das grosse Interesse knapp. Aber Essen hatte es für alle genügend vorhanden.

Traditionell traf sich das Organisationskommitee Ende Juni gegen Mittag bei der Eisweiherhütte in Riehen. Standesgemäss startete man mit einem Apéro und ersten guten Gesprächen. Dies rechtfertigte man natürlich, indem man aufwandsintensiv den (Gas-)Grill einheizte, damit sich alle Familien mit herrlichen Steaks, Klöpfer und Bratwürsten stärken konnten. Dazu gab es natürlich diverse Salate und Brote. An dieser Stelle ein grosser Dank an alle freiwilligen Spender, welche wiederum einen Salat, einen Kuchen und vieles mehr mitgebracht haben.

Es dauerte nicht lange und die ersten Kinder hatten den Fussball und die beiden Tore auf der Wiese neben dem Eisweiher entdeckt. Wie im vergangenen Jahr hatte dieses Feld wiederum für Kinder eine magische Anziehungskraft und dies noch vor dem Start der offiziellen Kinderolympiade, welche wie jedes Jahr organisiert und durchgeführt von Zunftbruder und UEFA-Inspizient Christian Mutschler wurde. Dieses Jahr mit den allseits beliebten Disziplinen: Ballspielen, Saifiblötterli, Sagghüpfen und auch zwei, drei Kirsistaiwettkämpfen.  An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Als weiteres Highlight für die kleinen Gäste ist der Spaziergang und die Suche nach den Fröschen im Teich zu erwähnen, begleitet durch den Chorleiter des Goldenen Sternen, Ricky Hubler. Jedes Kind war sich sicher, einen Teil der berüchtigten Ringelnatter gesehen zu haben…

Die Erwachsenen haben sich derweil im Schatten bei Bier, Weisswein und viel Wasser bestens unterhalten und teils richtiggehend «Sitzleder» bewiesen. Mit zunehmendem Einfluss elektrolythaltiger Getränke fassten die anwesenden Recken den Mut, das legendäre Erwachsenenfussballspiel abzuhalten. Es ist das baselstädtische Pendant zu den Highland-Games. Dank der Tropenhitze in Riehen und dem gewässerten Rasen hatte es im Vergleich zum letzten Jahr keine zerfetzten Hosen und Schürfwunden gegeben. Dafür können sich die Mitstreiter nun ein Bild davon machen, wie sich die Spieler an einer WM in Katar fühlen werden.

Eine noch grössere Leistung brachten aber Andere. Aus diesem Grund sind die wahren Helden des Tages und höchstens noch vergleichbar mit den Feuerwehrleuten von 9/11 die ganzen Kerle vom Grill. Deshalb gebührt unser herzlicher Dank Stumpe, Jasmin, Daniele Mancarella und Daniel Widmer, welche einmal mehr bei gefühlten 50 Grad Celsius den Grill bzw. das Getränkebuffet gemeistert haben.

Das Sommerfest war einmal mehr ein sehr gelungener Anlass und hatte dieses Jahr endlich auch eine gebührende Teilnehmerzahl, welche nächstes Jahr mit Sicherheit wieder am Start ist. Wir freuen uns deshalb auf ein tolles Sommerfest im 2020 und möchten an dieser Stelle noch einen Aufruf starten:

Wer hat Lust und Muse das Sommerfest im kommenden Jahr mitzuorganisieren? Gibt es weitere Ideen den Anlass zu optimieren? Verbesserungspotential? Ideen? Vorschläge? Gerne nehmen wir Eure Rückmeldungen entgegen.                                                                                 Meldet Euch doch bei unserem Irtenmeister Markus Lesmann.

Artikel von Michi Wieser und Ricky Hubler, Zunftbrüder E.E. Zunft zum Goldenen Stern

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Kämmerli-Anlass vom 17. Mai 2019

Zum diesjährigen Kämmerli-Anlass durfte Hans Schnider ,als Organisator, 18 gutgelaunte Himmelzünfter begrüssen. Wie immer traf man sich pünktlich, im Restaurant Riehentorhalle zum Apéro. Um 11.00 spazierte die erwartungsvolle Schar zum Museum «Wunderwelt der mechanischen Musik».

Unter kompetenter und fachlicher Führung durch Peter Rohrer (Museumsdirektor) durften wir die verschiedenen Werke bestaunen. Für ALLE war es ein eindrückliches Erlebnis. Sämtliche uns vorgestellten Exponate waren von handwerklichem, technischem und musikalischem grossartigen Zustand. Meistens Einzelstücke von unbezahlbarem Wert aus vergangenen Jahrhunderten. ALLE Orgeln waren von bespielbarer hoch-stehender Qualität.

Leider ging die Zeit zu schnell vorbei und die durstigen und hungrigen Himmelzünfter warteten auf einen reichhaltigen Apéro mit Häppchen.
Das anschliessende Spargelessen mit Schinken a Discrétion war einfach hervorragend. Bei dieser Gelegenheit ein Kompliment an das fachkundige, zuständige Service-Personal.
Nach einem gemütlichen Ausklang verabschiedeten sich die zufriedenen Zunftbrüder – vielleicht in die nächste Baiz!!

Dr Schriberling: Hans Ruedy Grünenfelder

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Kulturanlass 750 Jahre Predigerkirche Basel

Grund genug, den Frühjahresanlass der beiden E. Zünfte zum Goldenen Stern und zum Himmel in den Historischen Gemäuern abzuhalten. Am 8. April erfuhren wir interessante Eindrücke der religiösen Geschichte der Stadt Basel. Pfarrer und Zunftbruder Michael Bangert schilderte uns auf spannende Art die Entstehungsgeschichte und Entwicklung dieses Klosters, welche von Dominikanermönchen geführt worden war.

Die Basler Predigerkirche entstand 1233 bis 1237 als Klosterkirche des Dominikanerordens. Anlässlich des Umbaus von 1262 bis 1269 wurde sie als eine der ersten Kirchen am Oberrhein dem Stil der Gotik angepasst. 1264 erfolgte die Weihe des Chores durch den bekannten Dominikaner Albertus Magnus, Bischof von Regensburg.

Im Gegensatz zu den wohlhabenden Kirchengängern, welche zur damaligen Zeit im Basler Münster ihrem Glauben folgten, waren bei Gottesdiensten der Dominikaner in der Predigerkirche die einfachen Leute (Handwerker, Bauern) anzutreffen. Die Spiritualität und Schlichtheit der Dominikaner wirkte auf diese Gesellschaftsschicht glaubwürdiger als der Prunk im Münster. Diese Verbindung der Handwerker hatte daher auch sehr grossen Einfluss auf die Geschichte der Basler Zünfte. Die Dominikaner waren fromme Menschen und da sammelt sich das Licht zum Himmel. Dies zeigt sich noch heute, sind doch die Brüder der E. Zunft zum Himmel fromme Zeitgenossen.

Das beim Basler Erdbeben von 1356 zum grossen Teil zerstörte Gotteshaus wurde wieder renoviert und wurde während des Konzils von Basel 1431 bis 1449 von den Teilnehmern rege genutzt. Weiter wurde beim Bildersturm von 1529 fast die gesamte Ausstattung zerstört und das Kloster wieder aufgelöst. Später wurde der Chorraum sogar als Frucht- und Salzlager missbraucht. Nach dem Abriss des Klostergebäudes 1857 wurde das gotische Wahrzeichen, die Kirche, grundlegend renoviert und beheimatet heute die Gemeinde der christkatholischen Kirche.

Zum Schluss des Vortrages empfiehlt uns Pfarrer Michael Bangert den Besuch Konzertreihe „Abendmusiken in der Predigerkirche“, welche jeweils am 2. Sonntag im Monat um 17 Uhr vor vollen Rängen stattfinden. Nach dem gut einstündigen Referat genossen wir den von der Kirchgemeinde offerierten Apéro. Wir hätte noch lange den interessanten Ausführungen unseres Zunftbruders zugehört. Die E. Zunft zum Himmel wird deshalb den Spendenfonds der christkatholischen Kirche bei den Vergabungen berücksichtigen.

Markus Vögtli
Schreiber II E. E. Zunft zum Himmel

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