Besuch der photo basel

Am 19. Juni 2022 besuchte eine interessierte kleine Gruppe unserer Zunftbrüder die Kunstmesse photo basel. Während der Art Basel Woche, hat diese kleinere Kunstmesse, welche ausschliesslich Photographie zeigt, sich etabliert und wurde bereits zum siebten Mal durchgeführt.
Unsere Zunftbrüder mit ihren Begleitungen wurden vom Messegründer und Direktor Sven Eisenhut persönlich begrüsst und anschliessend von einer Kunstvermittlerin durch die Messe geführt.

Zwischen den einzelnen Galerien wurde rege über die gezeigten künstlerischen Positionen sich ausgetauscht wie auch über die Zukunft von Kunstmessen in Basel diskutiert. Nach knapp einer Stunde Kunstbetrachtung, genehmigte sich die kunstinteressierte Gruppe an der Messebar im Hof der Volkhaus Basel noch ein abschliessendes Getränk. Die photo basel wird im 2023 vom 13.-18. Juni in Basel statt finden. Auch dann wird voraussichtlich eine Führung angeboten.

Der Berichterstatter
Jonas Schwarz

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Zufti-Anlass 2022 – Wursten

Am 7. Mai 2022 trafen sich die Zunftbrüder unter 50 in der Hegenheimerstrasse 301, bei der Hobbywursterei. Das Wetter war wie immer auf unserer Seite und wir wurden im gemütlichen Hof mit einem kalten Bier empfangen.

Zum Apero gab es eine deftige Wurst- / Käseplatte, wobei sämtliche Wurst-Produkte in der Hobbywursterei eigens hergestellt wurden. Es gab Speck, Schinken, Pizzawurst, Orangensalsiccia, milder Käse und diverse andere Würste, welche gleich auf dem Grill zubereitet wurden.

Nach einem kurzen Schwatz ging es ans Eingemachte, wir wurden in verschiedene Teams aufgeteilt und uns wurden grossartige, neue Aufgaben aufgetragen. Zum einen mussten wir meterweise, in Salz eingelegte Därme entflechten, separieren, mehrfach waschen und sauber aufhängen. Der Fleischwolf musste aus seinen Einzelteilen zur Maschine zusammengebaut werden. Das wunderbar frische Fleisch musste zerkleinert werden und dann gabs natürlich auch noch das Würzteam, welches für den wunderbaren Geschmack verantwortlich war. Wir haben uns hierbei für die klassische Salsiccia und die Orangensalsicca entschieden.

Nach kurzem Marinieren und einem oder zwei weiteren Bieren, durften wir das Fleisch durch den Wolf lassen und das Hackfleisch richten zum Abfüllen. Unter dem genauen Blick und Mithilfe unseres Meisters, wurden die ersten Würste durch das Wurstgerät hindurchgepresst. Mit viel Gefühl und Geschick kamen unsere eigenen, ersten Würste nicht einmal so schlecht heraus. Nach dem Befüllen der Därme, mussten die Würste noch gleichmässig abgedreht, verpackt und beschriftet werden.

Selbstverständlich gab es nach getaner Arbeit noch ein Feierabendbier und wir genossen in Liegestühlen, den sommerlichen Nachmittag.

Daniel Schneider, Bannerherr

     

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Kleine Zunffahrt 2021 – Aesch

Einladung

Die Einladung zur Zunftfahrt wurde dieses Jahr von Zunftbruder Jonas Schwarz gestaltet. Er hat neben der grafischen Aufbereitung auch intellektuell vieles verpackt. In den Textbausteinen findet sich viel Wissenswertes über die Zahl 11. Durch Doppelclick auf die Grafik könnt Ihr das Bild in ganzer Grösse nochmals geniessen. Herzlichen Dank.

Feierlichkeiten in der Prediger Kirche

Am 18. September 2021 um 09.30 Uhr trifft sich die Gesellschaft mit rund 100 Zunftbrüdern und Gästen beim Totentanz. Nun folgt das, was niemand gern macht; es gibt eine Corona-Zertifikatskontrolle. Ohne gültiges Zertifikat kommst Du nicht rein.
Zur Begrüssung gibt es ein Bier und ein Bürli; das ist ein typisch schweizerischer Kompro-miss für die einen das Frühstück und für die anderen ein Aperitif. Das Bürli ist von der Bä-ckerei am Blumenrain: www.bread.love. Ein Sauerteig aus naturbelassenem Material. Viel Zeit für die Reifung. Handgemacht und im Holzofen gebacken.

Neue Trommeln

Unserem Zunftpfleger, Daniel Widmer, verdanken wir eine grosszügige Spende von drei Trommeln. Es sind Holztrommeln von Schleebach, Buchenzarge Ø 41 mit gebeiztem Lär-chenholzfurnier, Schwarz/braun gebeizte Reifen, Hanfseil, Saitenschloss 3-stufig brüniert, Gama-Tex Schlagfell, Saitenfell Libello transparent. Und ein mit Patina handgemaltes Zunftwappen mit 1260.

Wir verdanken das Geschenk nicht mit einem Geschenk, sondern mit einem tiefgründigen Symbol. Wir überreichen als Leihgabe ein Prunkstück aus unserer Sammlung. Der Tambour vom Himmel – es ist die Figur von Max Inderbitzin, dem Gründer des Zunftspiels – es soll Daniel jederzeit an seine grosszügige Spende erinnern.

Ehrungen und Neuaufnahmen

Im würdigen Rahmen einer Kirche gedenken wird den Verstorbenen und hören erstmals heute die Sänger-Gilde mit dem getragenen Lied zur Totenehrung. Anschliessend freuen wir uns über die Aufnahme neuer Zunftmitglieder und singen das fröhliche Lied zur Aufnahme.

Die Fahrt mit dem 11-er Tram

Das Motto der kleinen Zunftfahrt ist 11. Und genau das machen wir nun, es geht ins 11-er Tram nach Aesch. Die Fahrt dauert rund 40 Minuten und das gemäss BAG-Vorschriften mit Maske – also mit FFP2-Maske mit Signet der Zunft. Zur Verkürzung der Langeweile haben wir die Fahrt und alle Stationen dokumentiert.
Hier der Text zum Nachlesen.

Marsch durch Aesch

In Aesch marschieren wir hinter Banner uns Spiel Richtung – ja was eigentlich. Nach weni-gen Metern halten wir wieder an. Wir bestaunten die Fassade mit dem heiligen. Lukas am Haus des ehemaligen Malermeisters und Aescher Zunftbruders Erich Strahm. Dort gibt es den zweiten Aperitif mit Bier und kleinen Snacks.

Besichtigung der Kluus

Anschliessend geht es bei prächtigem Wetter in freiem Marsch hinter dem Banner in die Reben. Monika Fanti, Winzerin oder Weinbauerin der Kluus empfängt uns und erläutert uns einige Weisheiten zum Weinbau. Wir sehen auch den Schädling Schorf an einigen Rebstö-cken.

Aperitif riche in der Kluus

Angekommen in der Kluus, geniessen wir einen weiteren Aperitif mit Kluuser und reichhal-tigem Buffet. Treberwurst und Spiessli auf Rebwurzeln.

Bruno Theiler, Meister Zunft zu Wein- und Herbergsbergsleuten Aesch und ehemaliger Gemeinderat orientiert uns über den Weinbau in Aesch. Hier in der warmen Sonne könnte man noch lange verweilen. Doch das Zunftessen ruft.

Zunftessen in der Mühle

Wildterrine mit Kürbis-Chutney
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Steinpilzsuppe
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Meisterstück am Spiess, Rotkraut, Rüebli und Spätzle
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Grossmutters Bratapfel

Meisterrede

Meister Markus Grieder hat in diesem Jahr ein schwieriges Thema ausgesucht. Ein Virus, welches noch viel gefährlicher ist als Corona – das Virus E – steht für Egoismus. Dieses Virus E verhindert ein vernünftiges Zusammenleben, ist für Kriege verantwortlich und nagt stetig am Untergang der Menschheit. Egoismus als Summe von Geiz und Neid findet sich im Klei-nen wie im Grossen immer wieder. Gegen dieses Virus E müssen wir aufrecht einstehen.

Der Grossratspräsident

Zunftbruder, David Jenny, ist amtierender Grossratspräsident von Basel-Stadt. Das freut uns natürlich sehr. Er begrüsst die Gesellschaft auf seine unnachahmliche trockenen Art. Herzli-chen Dank.

Der Altregierungsrat

So schnell kann es gehen, war die Einführung des Meisters bei der Vorstellung der Gäste. Im 2020 haben wir Regierungsrat Dürr eingeladen und nun ist er Altregierungsrat. Mögen wir nicht über Frauenpower oder städtisches Wahlverhalten sprechen; doch das Risiko war kal-kulierbar. Er hat zu drei Stichwörtern aus der Runde eine kurze Tischansprache gehalten.

Der Alte und der Neue

Thommy Hediger, der im letzten Jahr stehende Meister der E. Zunft zu Webern hat in seiner lustigen Ansprache, einige Geschichten, die er mit Meister Grieder erlebt hat, Revue passie-ren lassen. Merci.
Walter Abegglen, der im ersten Jahr stehende Meister der Zunft zum Rüden Schaffhausen hat seinen Einstand gegeben und dabei zwei schöne Einladungen nach Schaffhausen an die Vorgesetzten und ans Spiel ausgesprochen. Wir freuen uns auf die kommenden Jahre.

Tischsammlung / Abschluss

Die Tischsammlung wurde zu Gunsten des Vereins ALS in Basel durchgeführt. Die Kranheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) greift motorische Nervenzellen vom Hirn/Rückenmark sowie der peripheren Nerven an. Insgesamt wurden Fr. 2’800.– an die Stiftung ALS überwie-sen. Ganz herzlichen Dank allen Spendern.

Nach dem Dessert und dem letzten Auftritt des Spiels, ging es dann im Eiltempo zum Bahn-hof. Auf dem Weg und im Zug waren noch Piccolo und Trommelklänge zu hören, die nicht immer zielgerichtet waren – es waren wohl doch zu viele Aperitifs bei dieser kleinen Zunft-fahrt. Den Ausklang feierten wir in der Markthalle Basel beim Bier Festival Basel.

Insgesamt ein herrlicher Tag mit wunderschönem Wetter im Baselbiet, mit hervorragen-dem Essen, grossartigen Gästen, vielen Begegnungen und Gesprächen und insgesamt zu vielen Aperitifs. Ein herzlicher Dank geht an die Vorgesetzten der E. Zunft zum Himmel für die hervorragende Organisation.

Am Säggsi nach em Corona

Corona hat unser Zunftleben über ein Jahr geprägt und zum Einschlafen gebracht. Es ist Zeit fürs Erwachen.

Das Virus wird wohl nie ganz ausgerottet, doch die hohe Impfquote der Risikogruppen lässt uns aufatmen. Aus diesem Grund haben wir am Freitag, den 13. August, einen Umtrunk organisiert. Frei nach Läppli, der sich mit Mysli „am Säggsi nach em Krieg im Krueg“ verabredet hat, haben wir uns am Säggsi nach em Corona mit der nötigen Vorsicht im Garten das Hauses zum Hohen Dolder getroffen. Viele freudige und lachende Gesichter haben uns recht gegeben.

1. Winteranlass „Ein Abend im Glaibasler Charivari“

Am Mittwoch, 5. Februar 2020, als Corona noch chinesisch getönt hat, haben sich mehr als 90 Zunftbrüder der E. Zünfte zum Goldenen Stern und zum Himmel mit Begleitung um 18.30
Uhr im Schotte-Keller zum gemeinsamen Winteranlass versammelt. Wahrscheinlich ist diese Beteiligung für einen Winteranlass rekordverdächtig und hatte Züge einer Zunftfahrt. Bei einem
Glas Wein und ein paar salzigen Snacks gab sich unser Zunftbruder und Neo-Regisseur Lucien Stöcklin die Ehre und berichtete hautnah vom Aufwand und dem Entstehen des Charivari 2020. Begleitet wurde Lucien durch die Schauspielerin Stephanie Schluchter und den allseits bekannten Zunftmeister E.E Zunft zu Webern Thomas Hediger als Vertreter des Charivari-
Vorstandes.

Im Anschluss an die Präsentation der obgenannten Exponenten machte sich die Gesellschaft dann auf den Weg ins Volkshaus nebenan. Nachdem Bier und Weissweinvorräte am Tisch
aufgefüllt und die Kääskiechli bestellt waren, ging bereits das Saallicht aus. Das Charivari 2020 begann und hielt, was die Presse geschrieben hatte: Ein fantastischer Jahrgang und 2
Stunden beste Unterhaltung. Seitdem wissen wir unter anderem, weshalb Baschi Dürr auch als Hund Mitleid verdient und weshalb wissenschaftliche Versuche, das Verhalten an der Fasnacht zu untersuchen, zum Scheitern verurteilt sind.

Alles in allem ein toller Anlass. Durch die engen Platzverhältnisse an den Tischen konnten diverse Gespräche intensiv geführt werden. An dieser Stelle ein grosses Kompliment an unseren Zunftbruder Lucien Stöcklin für die grossartige Arbeit als Regisseur und, was
viele nicht wissen, auch als Szenenschreiber. Wir wünschen Dir an dieser Stelle
viel Erfolg für die kommenden Ausgaben. Ebenfalls ein grosses Dankeschön an
unseren Zunftbruder Christian Mutschler für die Organisation der Tickets und an
die Crew der Schotte Clique Basel für die Bewirtung im Vorfeld.
Gerüchteweise hört man munkeln, dass einige Zunftbrüder den Weg nach Hause
im Anschluss an den Anlass nicht auf direktem Weg gefunden haben sollen. Sie
sollen manisch den Satz: “ …und? Was lauft?“ wiederholt und dazu gelacht haben.
Aber eben, das sind ja nur Gerüchte…

Bericht von Michi Wieser & Ricky Hubler E.E. Zunft zum Goldenen Stern

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