Kulturanlass 750 Jahre Predigerkirche Basel

Grund genug, den Frühjahresanlass der beiden E. Zünfte zum Goldenen Stern und zum Himmel in den Historischen Gemäuern abzuhalten. Am 8. April erfuhren wir interessante Eindrücke der religiösen Geschichte der Stadt Basel. Pfarrer und Zunftbruder Michael Bangert schilderte uns auf spannende Art die Entstehungsgeschichte und Entwicklung dieses Klosters, welche von Dominikanermönchen geführt worden war.

Die Basler Predigerkirche entstand 1233 bis 1237 als Klosterkirche des Dominikanerordens. Anlässlich des Umbaus von 1262 bis 1269 wurde sie als eine der ersten Kirchen am Oberrhein dem Stil der Gotik angepasst. 1264 erfolgte die Weihe des Chores durch den bekannten Dominikaner Albertus Magnus, Bischof von Regensburg.

Im Gegensatz zu den wohlhabenden Kirchengängern, welche zur damaligen Zeit im Basler Münster ihrem Glauben folgten, waren bei Gottesdiensten der Dominikaner in der Predigerkirche die einfachen Leute (Handwerker, Bauern) anzutreffen. Die Spiritualität und Schlichtheit der Dominikaner wirkte auf diese Gesellschaftsschicht glaubwürdiger als der Prunk im Münster. Diese Verbindung der Handwerker hatte daher auch sehr grossen Einfluss auf die Geschichte der Basler Zünfte. Die Dominikaner waren fromme Menschen und da sammelt sich das Licht zum Himmel. Dies zeigt sich noch heute, sind doch die Brüder der E. Zunft zum Himmel fromme Zeitgenossen.

Das beim Basler Erdbeben von 1356 zum grossen Teil zerstörte Gotteshaus wurde wieder renoviert und wurde während des Konzils von Basel 1431 bis 1449 von den Teilnehmern rege genutzt. Weiter wurde beim Bildersturm von 1529 fast die gesamte Ausstattung zerstört und das Kloster wieder aufgelöst. Später wurde der Chorraum sogar als Frucht- und Salzlager missbraucht. Nach dem Abriss des Klostergebäudes 1857 wurde das gotische Wahrzeichen, die Kirche, grundlegend renoviert und beheimatet heute die Gemeinde der christkatholischen Kirche.

Zum Schluss des Vortrages empfiehlt uns Pfarrer Michael Bangert den Besuch Konzertreihe „Abendmusiken in der Predigerkirche“, welche jeweils am 2. Sonntag im Monat um 17 Uhr vor vollen Rängen stattfinden. Nach dem gut einstündigen Referat genossen wir den von der Kirchgemeinde offerierten Apéro. Wir hätte noch lange den interessanten Ausführungen unseres Zunftbruders zugehört. Die E. Zunft zum Himmel wird deshalb den Spendenfonds der christkatholischen Kirche bei den Vergabungen berücksichtigen.

Markus Vögtli
Schreiber II E. E. Zunft zum Himmel

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Zirkular Nr. 2/2018

Basel, im Mai 2018Signet Himmel

Lieber Zunftbruder

Ich freue mich sehr, Dir mit diesem Brief die 55. Ausgabe des „Basler Banner“ sowie die Einladung zum Winteranlass im Januar 2019 zuzusenden.

Seit Mai 2018 durften wir folgende Anlässe mit der Zunft erleben:

Der Kämmerli-Anlass am 29. Mai 2018 führte ins Hafengelände. Nach einem Cordon bleu genossen die Zunftbrüder über 65 eine Führung im Silo und im Hafenareal inkl. Museum.

Die Zunftbrüder unter 50 trafen sich am 13. Juni 2018 zum Zufti-Feierabendbier in der Fischerstube. Dabei wurde besprochen, was beim Anlass im Herbst unternommen wird.

Am 14. Juni 2018 hat Innovation Basel zu einem Netzwerkanlass eingeladen. Es präsen¬tierten sich einige Finalisten aus dem Jahr 2017 und sie standen auch für Fragen bei Bier und Wurst zur Verfügung. Wir haben sehr interessante Gespräche geführt und bei dieser Gelegenheit unseren neuen Zunftbruder Jonas Schwarz kennen gelernt.

Am Familientag am 24. Juni 2018 auf dem Eisweiher konnten wir bei gutem Wetter ein Grill-Menu mit vielen Salaten geniessen. Der Nachmittag war wieder geprägt durch Spiel und Spass für die Jüngeren sowie Kaffee, Kuchen und auch viel Spass für die Älteren.
Ein gelungener Anlass zum Austausch zwischen allen Generationen.

Das Jahr 2018 war auch geprägt durch das 750-Jahr-Jubiläum der E. E. Zunft zu Webern. Seit 28. Juni ist im Historischen Museum eine Sonderausstellung der Zunft zu Webern gewidmet. Am 25. August war dann der grosse Jubiläumstag mit vielen Gästen, guten und lustigen Reden, exzellentem Essen und hervorragendem Unterhaltungsprogramm.

Am 1. September 2018 trafen sich die Zunftbrüder U50. Bei diesem Zufti-Anlass ging es wahrlich ums treffen – es wurde in der Lasertag-Anlage mit Laserpistolen gekämpft. Gewinner unser Bannerherr; der nicht nur gut zielen, sondern auch gut ausweichen kann.

Die Jungbürgerfeier folgte am 8. September 2018. Die Jungbürger wurden ins Kongress¬zentrum geladen zu Apéro, Essen und Ansprachen. Der Anlass erfreut sich auch wieder neuer Beliebtheit; mit Anmelderekord seit 4 Jahren. Unsere Zunft präsentierte einen Farbenblind-Test unter der Regie des Altvorgesetzten Werner Niederberger mit Unterstützung von drei Zuftis.

Am 20. Oktober 2018 führte unsere Zunftfahrt ins Elsass. Im Ecomusée d’Alsace wurden wir in drei Gruppen durch die alten Häuser und die historischen Handwerksbetriebe geführt. Als Handwerkerzunft ist das natürlich ganz in unserem Sinn. Sowohl beim Aperitif wie auch beim Essen waren Elsässer Spezialitäten und Weine angesagt. Zwei unserer Gäste haben uns das «elsässisch» näher gebracht.
Für mich ganz speziell die Auftritte der Sänger-Gilde. Wir haben im November 2017 beschlossen einen kleinen Chor zu gründen um unsere Zunftlieder besser singen zu können. Ein Jahr später singen 10 Zunftbrüder vier Lieder an der Zunftfahrt. Herzlichen Dank Markus Lesmann, Beat Trachsler und Peter Ammann und natürlich den Sängern.
Zum zweiten Mal wurde die Tischsammlung durchgeführt; es wurden zu Gunsten der C. & T. Marcolli-Stiftung Fr. 2’700.– gespendet. Dazu kommen noch Fr. 940.– der Nicht-Angemeldeten. Was für ein grossartiger Erfolg. Ganz herzlichen Dank allen Spendern.

Der Kämmerli-Hogg war am 6. November 2018 im neu eröffneten Restaurant Schafeck.

Am 7. November 2018 trafen sich die Vorgesetzten der E. Zünfte zum Goldenen Stern und zum Himmel zum informellen Austausch in einer Kleinst-Brauerei im St. Johann.

Es war ein dynamisches Programm in den Sommer/Herbst-Monaten und es folgt auch ein reiches Programm in den Winter/Frühlings-Monaten. Bitte beachtet die Web-Seite.

29.11.2018 Final-Event von Innovation Basel
01.01.2019 Neijoorsaadringgede beim Dreizackbrunnen (Gold. Stern)
11.01.2019 Silbernagel-Mähli
23.01.2019 1. Winteranlass 2018/19
11.03.2019 Morgestraich mit den Vorgesetzten der Zunft Hottingen (ZH) im Vortrab der Sans-Gêne Alte Garde mit selbstgemachtem Kostüm und Larve.
19.03.2019 April / Mai 2. Winteranlass 2018/19

Zum Schluss noch eine Reihe von Informationen in ungeordneter Reihenfolge:

  • Das Restaurant St. Alban-Eck und damit unsere Zunftstube ist wieder geöffnet. Familie Uzun freut sich auf Euren Besuch.
  • Wir sind sehr aktiv um unsere Web-Seite a jour zu halten. Deshalb empfehlen wir Euch einmal im Monat die News, die Agenda oder die Zeitung (Zunftleben) anzusehen.
  • Das Branchenrodel hat erst 3 Seiten. Das muss noch deutlich grösser werden. Geht auf die Web-Seite unter BRANCHEN. Benützt das Rodel zum Suchen von Kontakten oder Firmen und meldet mir Eure Einträge. markus.grieder@himmelzunft-basel.ch
  • Wir suchen noch Sänger. Bitte bei Markus Lesmann melden.
    markus.lesmann@himmelzunft-basel.ch
  • Eure Freundenur Basler Bürger mit gutem Leumund (am liebsten unter 50) dürft Ihr zur Aufnahme empfehlen. Denn unsere Zunft lebt durch die Zunftbrüder. Bei Fragen bitte Statthalter kontaktieren. hans.schnider@himmelzunft-basel.ch

Mit zünftigen Grüssen
Markus Grieder
Meister E. E. Zunft zum Himmel

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Zunftfahrt 2018 ins Elsass

Einladung

Die Einladung zur Zunftfahrt wurde dieses Jahr von Zunftbruder Roger Magne gestaltet. Der bekannte Laternenmaler und Cliquenkünstler hat den Himmel mit unserem Wappen dargestellt. Er freut sich immer in himmlischen Sphären mit uns dabei zu sein.

Start in Basel

Am 20. Oktober 2018 früh um 08.45 Uhr traf sich eine Schar von fast 100 Zunftbrüdern und Gästen am Busbahnhof in der Gartenstrasse. Die Temperaturen waren herbstlich, um nicht zu sagen garstig. Somit waren alle froh, dass der Bus gut beheizt war. Im Bus wurde dann auch schon die erste Zwischenverpflegung gereicht: Waldfest und Bier.

Ecomusée d’Alsace

Ziel der Reise war das Ecomusée d’Alsace in Ungersheim, zwischen Mülhausen und Colmar. Es ist das grösste Freilichtmuseum Frankreichs und präsentiert ein typisches Elsässer Dorf sowie alte Traditionen und Handwerkskunst. Also äusserst passend für unsere Handwerkerzunft.

Aufnahmen

Wir starteten im Ecomusée mit den ordentlichen Traktanden wie Gedenken an die Verstorbenen und Neuaufnahmen. Drei neue Zunftbrüder durften wir begrüssen und mit unserem Ritual sowie Handschlag über dem Banner in unsere Reihen aufnehmen. Erstmals trat unser Chor in Aktion (im Hintergrund des Bildes). Nach dem Zunftessen 2017 wurde die Idee aufgegriffen und nur ein Jahr später bereits in die Tat umgesetzt. Der Chor untermalte die Totenehrung mit dem Beresina-Lied und hatte auch später noch weitere Auftritte. Wir danken den Initianten Markus Lesmann, Beat Trachsler und Peter Amman.

Aperitif und Führungen

Schon bald ging es zum Aperitif. Mit Elsässer Wein und Bier sowie Gugelhopf genossen wir die wärmende Stube der „Auberge d’Hégenheim“ im Ecomusée. Die Stimmung im Elsässer Beizli war rasch auf einem hohen Niveau.

Anschliessend wurden wir in drei Gruppen durchs Museum begleitet. Die Führer/in haben uns auf eine unterhaltsame Art die geschichtlichen Hintergründe, die unterschiedlichen Baustile und das alte Handwerk nähergebracht. Eigentlich für sich alleine schon eine Reise wert. Anschliessen blieb nur wenige Zeit, denn das Essen wartete.

Zunftessen

Wir genossen ein ausgezeichnetes Mahl im „Salle des Cigognes“ mit zwei Vorspeisen, Hauptgang, Käse und Dessert. Der Wein wie es sich geziemt aus dem Elsass und dazwischen immer wieder aufgelockert durch unsere Redner und Darbietungen.

Assiette de foie gras maison à la compoté de pomme au calvados
***
Feuillantine de saumon sur lit de poireau riz aux 3 saveurs
***
Entrecote de veau aux morilles, duo de légumes, nouilles d’alsace au beurre
***
Assiette fromager de nos regions
***
Assiette gourmande

Die Neuaufgenommenen konnten dort auch das vergolden unseres Wappens weiterführen. Es haben alle bestanden.

Begrüssung und Meisterrede

Meister Markus Grieder wählte das Thema „Dynamik“. Er hat auch kritisch festgestellt, dass einige Elsässer in der Schweiz als wenig dynamisch empfunden werden. So haben wir in Eguisheim, wo die Fahrt ursprünglich geplant war, sehr viel Passivität und wenig Dynamik erlebt, was uns nicht den Eindruck vermittelte willkommen zu sein. Im Ecomusée wurden wir jedoch freundlich umworben. Es liegt wohl am wenig dynamischen Auftreten von Elsässer Arbeitneh¬mern/innen, dass in Basel die Tendenz zu Baden-Wütenbergischen Grenzgängern geht. Dynamik in der Wirtschaft ist zentral und nicht zuletzt zeigt sich unsere Zunft zurzeit auch sehr dynamisch.

Reden und Grussworte

Christian Ketterlin, Präsident vom Herre-n-Owe Mülhyyse, war unser Ehrengast aus dem Elsass. Er musste wegen einer familiären Verpflichtung absagen und ist dann unerwartet trotzdem für eine kurze Zeit erschienen. So kann der Elsässer die pingeligen schweizerischen Organisatoren an der Nase herumführen. Er hat Teile aus dem Programm des Herre-n-Owe zum Besten gegeben. Herzlichen Dank.

Remo Gallacchi, Präsident des Grossen Rates von Basel, wollte eigentlich eine lustige Rede halten, doch der Meister hat Ihn gebeten über die Zusammenarbeit der Stadt Basel mit den regionalen Nachbarn zu berichten. Es geht auch beides, wie wir gehört haben.

Jean-Pierre Walter, Stadtrat von Mülhausen und Tourismusdirektor, hat uns als Ehrengast beehrt. Er hat den Aufruf zur Dynamik des Meisters aufgenommen und erklärte uns u.a. dass der Leitsatz von Obama (yes we can) im Elsass etwa ähnlich geht: „Yes, weekend!“

Thomas Hediger, vorsitzender Meister der Zünfte und Gesellschaften von Basel beehrte uns an der Zunftfahrt ebenfalls. Er hat wie immer mit knackigen Worten den Saal begeistert und die Grüsse der Basler Zünfte überbracht.

Conrad Frey, Meister der Zunft zum Rüden in Schaff¬hausen, hat uns ebenfalls beste Grüsse überbracht. Er war, wie schon vor 3 Jahren im Courgenay, sehr ange¬tan, dass wir so schöne und interessante Fahrten in die nähere Umgebung unternehmen.

Tischsammlung / Abschluss

Die Tischsammlung wurde zu Gunsten der C. & T. Marcolli-Stiftung durchgeführt. Die Stiftung unterstützt Menschen mit einer cerebralen Bewegungsstörung. Wir wissen auch, dass jede Spende gezielt verwendet wird. Insgesamt wurden Fr. 2’700.– gespendet und dazu kommen noch Fr. 940.– der Nicht-Angemeldeten, welche dennoch spendeten. Was für ein grossartiger Erfolg. Ganz herzlichen Dank allen Spendern.

Nach dem Mahl, den Auftritten von Chor und Spiel, ging es dann wieder zurück nach Basel. Der Ausklang fand im Restaurant Löwenzorn bei Bier und Bretzel statt. Rundum ein gemütlicher und unterhaltsamer Tag im Elsass mit vielen Begegnungen und Gesprächen.

Ein herzlicher Dank geht an die Vorgesetzten und Zunftbrüder der E. Zunft zum Himmel für die tolle Organisation und die wertvollen Beiträge zum Gelingen der Zunftfahrt.

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Zirkular Nr. 1/2018

Basel, im Mai 2018
Signet Himmel
Liebe Zunftbrüder

Ich freue mich sehr, Dir mit diesem Schreiben die 54. Ausgabe des „Basler Banner“ sowie die Einladung zum Familientag 2018 zuzusenden.

Seit der letzten Ausgabe im November 2017 gab es wieder viele Anlässe und Aktivitäten.

Der 1. Senioren-Treff am 21. November 2017 im Restaurant Rebhaus stand im Zeichen des Gedankenaustausches. Es ging darum, mögliche und gewollte Aktivitäten ausserhalb der offiziellen Zunftanlässe zu besprechen. 25 Senioren trafen sich zu einer gemütlichen, ungezwungenen, nicht allzu trockenen Diskussion. Schon bald war klar, die Treffen werden von den Senioren sehr geschätzt und somit sollen die Ideen dazu aus den eigenen Reihen kommen. Altvorgesetzter Dietegen Guggenbühl hat auch einen schönen altbaslerischen Namen gefunden: „Himmel-Kämmerli“ oder einfach „Kämmerli„. Zudem kam auch die Idee auf, eine „Sänger-Gilde“ zu bilden, mit dem Ziel unsere Zunftlieder besser zu präsentieren. Mehr dazu weiter unten.

Bei der zweiten Ausgabe von Innovation Basel wurde am 30. November 2017 beim Schlussanlass ein würdiges Sieger-Projekt vorgestellt. Mehr dazu im Basler Banner.

Am Silbernagelmähli der Vorgesetzten und Altvorgesetzten E. E. Zunft zum Himmel am 5. Januar 2018, durften wir sechs Gäste willkommen heissen. Aus unseren Reihen waren es Zunftbruder Andreas Oberkirch, als Dank für seine Unterstützung bei der neuen Web- Seite und Zunftbruder Rolf Meyer, als Dank für die Einladungskarte zum Zunftessen 2017.

Am 6. Januar 2018 hat der Meister der löblichen Zunft zum Rüden, Conrad Frey, eine Delegation (fünf Personen) zum Drei-Königsumzug nach Schaffhausen eingeladen. Ein schöner Zunftanlass der Zünfte in Schaffhausen.

Der Kulturanlass führte uns am 3. April 2018 ins Kleine Klingental, wo uns Altmeister E. E. Gesellschaft zum Greifen, Felix Eymann, in die teils sehr weltlichen Geheimnisse des Nonnenklosters einführte. Sehr spannend und unterhaltend vorgetragen und mit den rekordverdächtigen 80 Teilnehmern wurde es bei der anschliessenden Führung eng.

Ein sehr schöner Anlass war das Sechseläuten 2018 am 16. April, wo sich Basel als Gastkanton präsentieren durfte. Der gesamte Vorstand war bei der Zunft Hottingen mit Meister Marcus A. Gretener eingeladen. Zudem waren Zunftmeister, Banner und ein Zunftspiel am Zug zum Feuer mit dabei. Auf dem Lindenplatz hat sich Basel während drei Tagen mit vielen kulturellen Höhepunkten präsentiert und insgesamt sind etwa 160 Kinder am Sonntag und rund 500 Basler am Montag beim Umzug mitgelaufen.

Schliesslich führte uns der Maibummel in die Einsatzzentrale der Polizei (beeindruckend), zum Apéro ins Stadthaus und zum Essen ins Restaurant Gifthüttli. Bei diesem Anlass laden die Vorgesetzten und Altvorgesetzten Ihre Partnerinnen ein.

Es ist grossartig, dass wir in den Winter/Frühlings-Monaten ein so reiches Programm erleben durften. Im Sommer/Herbst soll es mit vollem Elan weiter gehen.

Am 29. Mai findet der erste offizielle Kämmerli-Anlass statt. Es geht nach Kleinhüningen.

Sonntag, 24. Juni, findet der traditionelle Familientag auf dem Eisweiher statt; ein schöner
Sommer-Anlass, ob allein, mit Partnerinnen, Kindern und Enkeln.

Am 13. Juni gibt es ein Feierabend-Bier mit den Zunftbrüdern unter 50 und am
1. September den Zufti-Anlass mit „Adrenalin“ und „Testosteron“.

Am 8. September ist die Jungbürgerfeier in der Messe Basel.

Die Zunftfahrt geht am 20. Oktober ins Elsass (mehr verraten wir noch nicht). Wir werden am Morgen zeitig abreisen, einen Aperitif und eine Führung am Zielort geniessen sowie ein Mahl mit lokalen Spezialitäten einnehmen. Wie im Vorjahr werden wir beim Zunftessen eine wohltätige Organisation unterstützen. Nähere Angaben werden folgen.

Neben unseren Anlässen haben wir unsere neue Web-Seite etabliert. Ich empfehle Dir, einmal im Monat die Neuigkeiten (News), die Ankündigungen (Agenda) oder die Zeitung (Zunftleben) anzusehen. Der elektronische Rodel (nur intern) sowie der Branchenrodel sind ebenfalls verfügbar. www.himmelzunft-basel.ch

Unser nächstes Projekt ist die Sänger-Gilde. Unter der musikalischen Leitung von Beat Trachsler und der Organisation durch Irtenmeister Markus Lesmann möchte ich Euch dazu einladen; denn wo gesungen wird, da lass Dich nieder. Mitmachen ist Ehrensache! Interessenten melden sich bitte bei markus.lesmann@himmelzunft-basel.ch.

Zum Schluss noch etwas zum Rodel. Wir haben immer noch veraltete schwarz-weiss Fotos; deshalb sendet bitte die neuen farbigen Portraits und auch eure Mail-Adressen an den Statthalter: hans.schnider@himmelzunft-basel.ch

Mit zünftigen Grüssen
Markus Grieder
Meister E. E. Zunft zum Himmel

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Zunftessen 2017 auf hohem Niveau

Einladung

Die Einladung zum Zunftessen wurde dieses Jahr von Zunftbruder Rolf Meyer (sen.) gestaltet. Der bekannte Laternenmaler und Cliquenkünstler hat sich Portraits der Engel im Himmel ausgedacht. Die Idee, Zunftbrüder als Engel zu bezeichnen ist gewagt aber es gibt ja verschiedene Engel und auf jeden Fall ist ein weiteres himmlisches Meisterwerk daraus geworden.

Rebhaus

Für unseren Hauptanlass des Zunftjahres trafen wir uns am Nachmittag des 21. Oktober 2017 im Restaurant Rebhaus. Nach einem ersten Begrüssungstrunk hat uns Peter Stalder, Meister zum Rebhaus und vorsitzender Meister der drei Ehrengesellschaften empfangen und Spannende Hintergründe und Geschichten zum Rebhaus und der „Gesellschaftshaus zum Rebhaus AG“ näher gebracht.

Waisenhaus

Hinter Banner und Spiel sind wir dann zum Waisenhaus gezogen. Dort hat uns Bürgerrat und Statthalter des Leitungsausschusses des Waisenhauses Dr. Stefan Wehrle empfangen und wissenswertes über diese traditionsreiche Basler Institution erklärt.

Aufnahmen

Anschliessend ging’s in den Karthäusersaal. Bei Bier und Bretzel, ein typischer Aperitif für eine Handwerkerzunft, wurden unsere neuen Zunftbrüder, Marco Mistri und Jacov (Kuba) Wirtz, vorgestellt. Jacov richtete im Namen der Neuaufgenommenen einige Dankesworte an die Zunftbrüder. Unser neuer Zunftbruder Philipp Schürch hatte bereits eine langeplante andere Verpflichtung und wird an der Zunftfahrt 2018 von den Zunftbrüdern willkommen geheissen. Im Rahmen des feierlichen Aufnahmerituals konnten beide, unter fachkundiger Anleitung unseres Zunftbruders Andreas Zuber, zeigen, wie sie sich als Rahmenvergolder anstellen. Das Fazit: ‚S isch rächt gsi‘ und so wurde freudig und unter der Leitung des Autors Beat Trachsler das Zunftlied angestimmt. Bei der Orgelbegleitung ist es mit 22 Registern zwar zu leichten musikalischen Unstimmigkeiten gekommen, doch hat dies weder der Stimmung noch der Intensität Abbruch getan.

Aufmarsch

Die ganze Festgemeinde schritt dann gemütlich hinter Banner und Spiel zum Hotel Merian. Der Meriansaal war für uns festlich gedeckt. Wir genossen ein ausgezeichnetes Mahl mit vier Gängen und interessanten Reden.

Begrüssung und Meisterrede

Nach der Begrüssung der Gäste durch den Meister und der Ehrung der ältesten Zunftbrüder im Saal hat sich der Meister mit seinen Ausführungen über die Zahl 50 einige Gedanken gemacht. Erst über die Zunftbrüder unter 50, die sich neu zum Austausch treffen: Ihnen gehört die Zukunft und sie sollen unter Ihren Freunden neue Zunftbrüder gewinnen. Danach über die Arbeitnehmer über 50, die in den grossen multinationalen Unternehmen immer mehr unter Druck geraten. Die Jungen, wie auch die Erfahrenen haben ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen, die sich gegenseitig sehr gut ergänzen können. Erfolgsfaktor ist hier die Älteren und Jüngeren in gemischten Teams zu integrieren und respektvoll beide Seiten zu einer Synthese zu bringen. Zuguterletzt behandelte der Meister die dritte 50. Diese ist grün. Allen Zunftbrüdern, denen es beruflich gut geht und denen es möglich ist, sollen bei der Tischsammlung eine grüne Note beisteuern.

Forschungsstandort Basel

Unser Ehrengast, Dr. Christoph Eymann, hat uns in seiner Rede sehr interessante Einblicke in den Forschungsstandort Basel gegeben. Er hat dabei die Wichtigkeit des Universitätsstandortes Basel herausgestrichen. Eine Volluniversität mit Geisteswissenschaften, Philosophie, Theologie, Mathematik, Jura und Medizin. Der Vortrag selbst setzte ein Zeichen in Sachen Eloquenz und Differenziertheit.

Städtebau und Entwicklung

Der zweite Ehrengast, Beat Aeberhard, Kantonsbaumeister, orientierte uns über Chancen in der begrenzten Fläche des Kantons Basel Stadt für Städtebau und –Entwicklung. Dabei ist nicht nur der Bau in die Höhe zu erwähnen sondern auch die Flächen von alten Industriegebieten, die einer neuen Nutzung zugeführt werden können. Als Beispiel erwähnte er die Pläne im Lybüchel eine kombinierte Nutzung mit Wohnungen und Gewerbe aufzubauen.

Grussworte

Raoul Furlano, Meister E. E. Zunft zum Goldenen Stern, bedankte sich für die Einladung auch im Namen von Statthalter Christophe Haller, in gewohnt dynamischer und mitreissender Art.

 

Conrad Frey, Meister der Zunft zum Rüden Schaffhausen, bedankte sich für die Einladung auch im Namen des zweiten Zunftmeisters, David Andreae. Er hat uns eine Einladung zum traditionellen Dreikönigsumzug in Schaffhausen in Aussicht gestellt, der wir dann am 6. Januar 2018 mit einer stattlichen Delegation gefolgt sind.

Paul Schär, Säckelmeister E. E. Zunft zu Webern hat einen schönen Vers vorgetragen und ein kleines Präsent überreicht. Paul Schär wurde begleitet von Bannerherr Fred Rufer.

Zusammen mit Richard Hubler, Chorleiter E. E. Zunft zum Goldenen Stern wurde die Zunfthymne mit Klavierbegleitung angestimmt.

Tischsammlung – ZBIN

Erstmals wurde die Tischsammlung zu Gunsten der Organisation „Zunftbrüder in Not“ durchgeführt. Altmeister Hanspeter Müller, Leiter der Arbeitsgruppe ZBiN, hat uns zuvor die Aktivitäten etwas näher gebracht. Insgesamt wurden Fr. 2’655.- gesammelt, weitere Fr. 695.- haben nicht anwesende Zunftbrüder gespendet und die Zunft hat später auf Total Fr. 4’000.- erhöht. Dies ist ein tolles Resultat, das zeigt, dass Zunft eben mehr als Essen, Trinken und Reden ist. Allen Spendern ein zünftiges Dankeschön!

Zum Abschluss erschallte der Wettsteinmarsch des Zunftspiels. Nach Tafelschluss beendeten eine grosse Zahl von Zunftbrüdern den Abend im Restaurant Schafeck, welches kurz vorher unter neuer Leitung seine Türen wieder geöffnet hat.

Es war ein sehr würdiger und gemütlicher Anlass im Kreise der Zunftbrüder mit gutem Essen, unseren Riten, spannenden Reden und vielen interessanten Gesprächen. Genauso, wie ein Zunftessen eben sein soll.

Rückmeldung

Die spontane Rückmeldung eines Zunftbruders am Sonntag nach dem Anlass hat uns im Vorstand sehr gefreut.

Das gestrige Zunftessen hat mich beeindruckt. Grossartig begonnen im Rebhaus – mit Balkonszenen, dann der Besuch im Waisenhaus mit der Zunftaufnahme – würdig und massvoll. Der Gang entlang dem Rhein – eine angemessene Präsenz in der Öffentlichkeit. Das vorzügliche Zunftessen mit erlesenen Weinen, die grossartige und beeindruckende Rede des Meisters und die locker-flockige Führung durchs Programm durch den Irtenmeister, wie auch die gehaltvollen Ansprachen von redegewandten Persönlichkeiten unserer Stadt, liessen den Abend im Kreise alter und neuer Bekannter zu einem vollen Erfolg werden. Gratulation, vom Allerfeinsten! Das Zunftleben wird so wieder Gewicht und Gehör in unserer Stadt erhalten – was im Zuge der nur nach Zahlen und Erfolgen lechzenden Gesellschaft von enormer Bedeutung ist! Die U + Ü 50 – Aktivitäten mögen das ihre zur Prosperität beitragen.
E guete Sunntig wünscht
Marcel Rünzi

Impressionen vom Zunftessen 2017

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